Nach Julia Renner und Natacha Buhl haben die Handballerinnen des VfL Oldenburg zur kommenden Saison zwei weitere Abgänge zu verzeichnen. Isabelle Jongenelen und Lina Genz werden in der Spielzeit 2022/23 nicht mehr für das Bundesligateam der Niedersachsen auflaufen.
Jongenelen war erst im vergangenen Sommer zum Team gestoßen und hat in dieser Saison in 20 Ligaspielen 40 Tore erzielt. Bereits von 2016 bis 2019 war die 30-jährige Niederländerin für den VfL aktiv, nun wurde der bis 2023 bestehende Vertrag zum Saisonende aufgelöst. „Isabelle hat eine Option im Vertrag gezogen, die das Ende des Kontraktes zum 30. Juni bedeutet. Wir bedanken uns bei Ihr für den Einsatz und die Rückkehr zum VfL und wünschen Isabelle alles Gute für die Zukunft“, sagt Andreas Lampe, Geschäftsführer des VfL Oldenburg.
Ebenfalls nicht mehr im Bundesliga-Aufgebot stehen wird zur kommenden Saison Lina Genz. Die Außenspielerin laborierte nach Verletzungen im Training in den vergangenen zweieinhalb Jahren an zwei Kreuzbandrissen und stand zuletzt im Dezember 2019 in der Handball-Bundesliga auf dem Spielfeld. „Wir haben uns ausgetauscht und sind zum Entschluss gekommen, sie im Juniorteam wieder aufzubauen“, sagt Andreas Lampe.
Oberste Priorität habe zunächst, dass Genz ihre Verletzung auskuriert, ehe sie Schritt für Schritt wieder aufs Handballspielfeld zurückkehrt. „Wir wollen ihr die Zeit geben, im Juniorteam – ganz ohne den Bundesliga-Druck – sich in Ruhe zurück zu kämpfen“, erklärt Lampe. Ein wichtiges Zeichen sei, dass die 22-Jährige dem Verein erhalten bleibt. „Wir hoffen, dass Lina die Verletzungsphase der letzten Jahre hinter sich lassen kann und zu ihrer alten Stärke zurückfindet.“ Auch deshalb, lassen die Verantwortlichen eine Zukunft der 1,61 große Rechtsaußen im Bundesliga-Team offen. Lampe: „Die Tür zur Bundesliga ist für sie nicht geschlossen. Nun zählen aber erst einmal andere Dinge und diesen Weg werden wir gemeinsam mit Lina gehen.“